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Diversity Management

Aktuelles

Aktuelle Broschüre des von idm mitgegründeten Diversity-Netzwerks der Kommunal- und Landesverwaltungen

Präsentation Prof. Andrea Bührmann beim idm-Workshop "Reflexive Diversitätsforschung"

INQA-Diversity-Check für Verwaltungen veröffentlicht - idm federführend

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Was ist Diversity?

Diversity bedeutet Vielfalt und beschreibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Menschen. In unserer Welt treten täglich mehr und mehr Menschen in Kontakt miteinander und erleben diese Vielfalt.

Organisationen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und dem Non-Profit-Bereich müssen sich mit dieser Vielfalt in ihren eigenen Reihen, aber auch auf der Seite der Kundschaft auseinander setzen.

Was ist Diversity Management?

Diversity Management hat zum Ziel, die in der Vielfalt steckenden Potentiale zu realisieren. Dafür überprüfen Organisationen Ihre Strukturen und Prozesse auf Chancengleichheit. Gleichzeitig wird ein Bewusstsein für Vielfalt geschaffen und die notwendige Kompetenz für den erfolgreichen Umgang mit Vielfalt vermittelt.

Viele international tätige Unternehmen und Organisationen haben ein Diversity Management entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Der Ansatz stammt ursprünglich aus den USA und hat sich weltweit etabliert. Auch Firmen in Europa nutzen Vielfalt als Wettbewerbsvorteil. Aus Wertschätzung entsteht Wertschöpfung.

Hintergrund

Diversity Management hat aus dem Zusammenfluss von geographisch und thematisch unterschiedlichen Strömungen in der Gesellschaft und im Management gebildet. In den USA ist Diversity Management in hohem Maße mit den Themen der "affirmative action" verknüpft gewesen, während in Europa stärker die Herausforderungen des interkulturellen Managements und Fragen der Gleichstellung der Geschlechter im Vordergrund standen. Insofern reflektiert Diversity Management in hohem Maße gesellschaftliche Konfliktfelder und hat deshalb in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. In Südafrika bedeutet "Diversity" etwas anderes als in Deutschland.

Auch in diesen ursprünglichen Themenfeldern von Diversity Management stand jedoch stets ein Gedanke im Vordergrund: Nämlich dass eine konstruktive Anerkennung von Unterschieden zwischen Menschen zunächst einen Wandel in den Köpfen erfordert. Wie dieser Wandel angestoßen werden kann, ist gerade im Zusammenhang von Maßnahmen wie der "affirmative action" oft auch als ein politischer Prozess verstanden worden. Aus der Erfahrung mit dieser Form des Diversity Management kann man lernen, daß komplexe Systeme häufig kontraintuitiv auf Steuerungsversuche reagieren. Das moderne Diversity Management muss sich daher der Herausforderung stellen, intelligente Selbstorganisationsprozesse anzustoßen.

Ähnlich stellt sich die Situation im interkulturellen Management dar. Gemeinsam den vorstehend genannten Strömungen war die primäre Problemorientierung: Vielfalt ist eine "Störung", und es ist notwendig, Methoden der Konfliktbewältigung zu finden. Das interkulturelle Management war dann oft nicht mehr als eine Werkzeugkiste für den Umgang mit fremden Kulturen. Das moderne Diversity Management sieht Kulturen nicht als fixe Gegenstände, die aufeinanderstoßen. Es betont dagegen, dass gerade das Zusammentreffen selbst schon einen kreativen Prozess der kulturellen Transformation auf allen Seiten anstößt.

Die IDM entwickelt ausgehend von diesen Traditionen ein umfassendes und wesentlich weiter reichendes Konzept von Diversity Management. Die genannten Bereiche sind Teilgegenstände von Diversity Management. Tatsächlich ist jedoch jede Art von Unterschied potentiell kreativ, aber auch konfliktär: Zwischen Alt und Jung, zwischen unterschiedlichen Berufskulturen, oder zwischen unterschiedlichen Organisationskulturen. Gleichzeitig ist das "Management" der Unterschiede in ganz verschiedenen Organisationen notwendig, wie in Unternehmen, die sich zusammenschliessen, in Organisationen, die eine völlig neue IT Infrastruktur einführen, oder in Altenheimen, die zunehmend multikulturelle Pflegeleistungen erbringen müssen.

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